Vereine

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Es gibt kaum einen Ort in Österreich, der nicht zumindest einen eigenen ortsansässigen Fußballverein besitzt – in Summe mehr als 2.240 Fußballvereine in Österreich. Diese Vereine bilden die Basis des österreichischen Fußballs, dennoch wird die Vereinsarbeit oft unter ihrem Wert bemessen. Die Vereine leisten viel mehr, als das, wovon das Umfeld bzw. die Öffentlichkeit Notiz nimmt. In diesem Zusammenhang müssen sich die Vereine verstärkt den Anforderungen der modernen Leistungsgesellschaft stellen und positive Imagebildung betreiben.

Auch im Hinblick auf die negativen Entwicklungen unserer Wohlstandsgesellschaft leisten die Vereine einen erheblichen Beitrag. Fußball und Vereinsleben sind die besten Präventivmaßnahmen, um unsere Jugend von Drogen, Jugendkriminalität und Gewalt fern zu halten. Fußball leistet darüber hinaus einen immensen Beitrag zur Volksgesundheit. Es ist daher angebracht und gerechtfertigt, dass die Fußballvereine von Bund, Ländern und Gemeinden stabile rechtliche, steuerpolitische und finanzielle Unterstützungen erhalten.

ÖFB, Fußball-Bundesliga und Landesverbände können diese elementare Arbeit nur unterstützen bzw. ergänzen. Die Qualität und die Wertschätzung der Kinder- und Jugendarbeit ist hier ebenfalls von größter Bedeutung.

Die Nachwuchsförderung im Verein soll durch ein Vereins-, Spiel- und Trainingskonzept definiert sein. Die Zielsetzungen einer fundierten Nachwuchsarbeit sind eindeutig und klar:

Ziele der Nachwuchsarbeit:

  • Entwicklung von multifunktionalen Spielern mit zunehmender Positionsorientierung
  • systematische Ausbildung nach der ÖFB Spielphilosophie (2er, 3er, 5er, 7er, 9er Fußball)
  • durchgängige Planung, Durchführung und Controlling in Ausbildungsetappen
  • Aufbau und Umsetzung moderner Spiel- und Trainingssysteme
  • soziale Ausbildung, Erziehung und Förderung von Persönlichkeiten
  • Vermittlung von Normen und Werten unserer Gesellschaft

Die gemeinsame Philosophie der Nachwuchsspielerentwicklung beinhaltet ein klares Bekenntnis zum Ausbildungsgedanken, aber keinerlei Ergebnisorientierung. Die Förderung und Forderung der Spieler steht im Mittelpunkt und nicht die Ausbeutung der Talente. Die Vermeidung von psychischen und physischen Überbelastungen liegen hier auf der Hand.

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